Tipps für sitzende und stehende Berufsgruppen
Viele Menschen leiden aus beruflichen Gründen unter Bewegungsmangel und sind deshalb besonders gefährdet, an einem Venenleiden zu erkranken.
Kann eine sitzende Tätigkeit nicht unterbrochen werden, sollten wenigstens die Beine so oft wie möglich hochgelagert werden, um den Einfluss der Schwerkraft zu verringern und den Blutfluss in den Beinvenen zu begünstigen.
Generell gilt zur Vermeidung von Venenleiden die Devise: " Viel laufen und gehen, wenig sitzen und stehen!"
Menschen, die viel sitzen oder stehen müssen, sollten besonders motiviert sein, sich in ihrer Freizeit ausgiebig zu bewegen. Grundsätzlich ist jede Form von Bewegung, die die Fuß- und Wadenmuskeln gleichmäßig aktiviert, im privaten und beruflichen Alltag nützlich. So ist es zu empfehlen, im Büro bestimmte Arbeitsgeräte wie Telefon, Drucker oder Handbücher aus dem bequemen Greifraum am Schreibtisch zu entfernen, so dass die sitzende Tätigkeit durch wiederholtes Aufstehen unterbrochen werden muss. Auf die Benutzung der Rolltreppe oder des Fahrstuhls sollte immer mal wieder verzichtet werden. Kleinere Wege, die gern mit dem Auto erledigt werden, lassen sich oft auch durch einen Spaziergang an der frischen Luft zurücklegen.
Seit 2005 ist die Deutsche Venen-Liga auch Partner im Rahmen Betrieblichen Gesundheitsmanagements mit Venenscreenings.